Sprunggelenk

Das Sprunggelenk verbindet Unterschenkel und Fuss. Es lässt uns flüssig gehen und kraftvoll sprinten.

Unten wacht Achilles über den Lauf der Dinge.

Was kann das Sprunggelenk?

Es geht kurze Wege.

Man unterscheidet oberes und unteres Sprunggelenk. Das obere Sprunggelenk gehört wie Ellenbogen- und Kniegelenk zur Gruppe der Scharniergelenke. Wir können es beugen und strecken, wobei sein Bewegungsausmaß verglichen mit den anderen Gelenken relativ bescheiden ist. Die „Gabel“ des Sprunggelenkes, in der das Sprungbein gleitet wird durch Innen- und Außenknöchel von Schien- und Wadenbein gebildet.

Die Stärke des Sprunggelenks liegt in der stabilen Kraftübertragung des Körpergewichtes auf den Fuss durch die kräftigste Sehne des Körpers: die Achillessehne. Ein flüssiges Gehen erreichen wir im Zusammenspiel zwischen Hüfte, Knie, Sprunggelenk sowie der Fuß- und Zehengelenke. Hierbei ist das Sprunggelenk ein wichtiges Bindeglied, das durch einen straffen Bandapparat Halt bekommt.

Was kann passieren?

Sportliches Umknicken.

Sportbedingte Verletzungen der Außenbänder sind sehr häufig. Vor allem junge Sportler knicken schnell um. Dabei kann es auch geschehen, dass der Gelenkknochen bricht („Knöchelbruch“).

Achillessehnenriss:

Die Achillessehne kann vor allem bei Männern zwischen 30 und 55 Jahren Probleme bereiten und reißen. Obwohl sie die kräftigste Sehne ist, reisst sie häufigsten. Dies kann sowohl dem Freizeitsportler als auch dem durchtrainierten Profi passieren und kann auch ohne schweres Trauma auftreten.